Germany: Case Studies

Case Study: Software Asset Management Dr. Sasse AG (PDF)

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insight.de | +49 89 94580-0 Jedoch geben Scandaten in einigen Bereichen keinen oder zumindest keinen unmittelbaren Aufschluss über Lizenzerfordernisse: etwa bei virtuellen Server- landschaften und bei Lizenzerfordernissen ohne tatsächliche Installation, wie vor allem bei Server-Zugriffslizenzen (CALs) meist der Fall. Hinzu kommen ältere, aus dem Blickfeld geratene und teilweise gar nicht mehr verwendete Softwareinstallationen, die aber Lizenzerfordernisse darstellen und somit durch eine klare Bilanzierung wieder zurück ins Blickfeld gerückt werden müssen. Auf der anderen Seite herrschte vor allem aufgrund früherer, dezentraler Beschaffungen der Konzernunternehmen, die sich zu der Zeit teilweise noch nicht im Konzernverbund der Dr. Sasse AG befunden hatten, keine wirkliche Klarheit über den genauen Bestand an Softwarelizenzen. Zu dessen Ermittlung sind darüber hinaus Lizenzrechte wie Upgrade- und Software Assurance- Ketten zu betrachten und die Stichhaltigkeit von Nachweisen für OEM- und Einzelhandels-Softwarepaketen zu prüfen. Erschwerend kommt hinzu, dass der frühere Hauptverantwortliche für Softwarebeschaffungen das Unternehmen verlassen hatte und daher einige Modalitäten der Lizenzierung, etwa die geräte- basierten CALs, zunächst mit Fragezeichen versehen werden mussten. So galt es für die SAM-Spezialisten von Insight mit Blick auf das Audit in erster Linie, innerhalb von wenigen Wochen die ausreichende Lizenzierung der ein- gesetzten Microsoft-Produkte nachweisbar zu prüfen. Dies unter Ausnutzung der bestehenden Spielräume für die vorhandenen Lizenzen und mittels deren effizienter Zuteilung. Schließlich sollten die Ergebnisse in eine konsistente und anschauliche Darstellung für die Präsentation gegenüber dem Hersteller gebracht werden. Das Ziel der Bemühungen – und freilich auch die vorrangige Rechtfertigung der Projektkosten für den Kunden – bestand darin, zeitaufwän- digen näheren Nachprüfungen etwa der Softwareinstallationen vorzubeugen und einen möglichen Nachlizenzierungsbedarf zu minimieren. Für das SAM-Projekt wurde die Erlangung eines SAM-Zertifikats angestrebt, welches Microsoft verleiht, wenn eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sind. Der Hauptnutzen des Zertifikats besteht in einer einjährigen Befreiung von jegli- chen Prüfungsvorhaben des Herstellers. Neben einem gemeinsamen Review des Projektes und der erarbeiteten Ergebnisse, was im Rahmen der Prüfung ohnehin stattfinden sollte, ist ein Assessment nach dem auf ISO-Standards basierenden SAM Optimization Model von Microsoft durchzuführen. Dabei werden die SAM- relevanten Prozesse in den Bereichen Beschaffung, Verwaltung und Einsatz von Microsoft-Software mittels Befragung analysiert und bewertet. Das Ergebnis wird an den Hersteller gemeldet, der bestimmte Anforderungen an die Bewertungen stellt. In Verbindung damit stellte sich gerade bei Serverzugriffslizenzen die Frage nach der Plausibilität von Lizenzierungsmodi. Bei der Dr. Sasse AG konnte zunächst nur die Angemessenheit der bestehenden Variante geprüft werden. Denn die Möglichkeit zum Wechsel zwischen user- und gerätebasierten Zugriffslizenzen besteht nur anlässlich der Verlängerung von Verträgen mit Software Assurance oder eben beim Erwerb von neuen Lizenzen, wobei das Enterprise Agreement von Sasse nicht mehr aktiv war. Darum sollte sich bei derartigen Plausibilitätsprüfungen der Blick auch in die Zukunft richten. Tatsächlich ist man sich zu Beginn des Projektes schnell einig geworden, dass die erarbeiteten Ergebnisse als Ausgangsbasis für unmittelbare gemeinsame Überlegungen zum künftigen strategischen Vorgehen in der Softwarebeschaffung CASE STUDY Fortsetzung... „Die kompetente und lösungsorientierte Beratung durch die Insight gepaart mit professioneller und zielgerichteter Zusammenarbeit brachte das äußerst eilige Projekt zu einem sehr guten Ergebnis für unser Unternehmen. Die Insight hat uns bares Geld gespart!" Michael Imke Dr. Sasse AG München

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